Fantaisies a Travers sans Basse
Vorschau Herbst 2020Reise nach Genf
Die Musikerin/Flötistin Sarah van Cornewal lernte ich während der Produktion zu Scapins Streiche. kennen. Unsere Beziehung ist bis heute erhalten geblieben. Gerne reise ich gelegentlich nach Genf, um mir Produktionen von ihr anzuhören und anzusehen. Sarah ist eine unglaublich vielfältige Virtuosin.
Nun hat sie mich – völlig unerwartet – für ein Projekt angefragt: «Fantaisies a Travers sans Basse» von Georg Philipp Telemann (1681-1767). Darin eingebettet sind die beschreibenden Texte von Johann Mattheson (1681-1764).
Herausforderung:
Für mich ist das eine völlig neue Herausforderung.
Auch mit dem Regisseur Philippe Piechon habe ich
noch nie gearbeitet. Es wird dies eine musikalische
Produktion in Klang und Wort werden und ich freue
mich sehr darauf!
Hoffentlich können wir im Herbst 2020 loslegen!
Zwangspause
Von Plänen & Visionen20 20 welch eine schöne, verheissungsvolle Jahreszahl! Voller Pläne, Visionen und spannender Projekte bin ich gestartet. Dann: Lockdown. Absagen, Absagen, Absagen.
Nichts als Leere. Existenzfragen. Druck auf meiner Brust, in meinem Gehirn, überall. Nicht durch das Virus, sondern durch dessen unmittelbare Folgen. Mir wird bewusst, wie sehr mein Beruf - sowohl das Schauspiel als auch die Kommunikationstrainings/ Coachings – vor allem mit Menschen zu tun hat. Ohne Menschen geht nichts. Der Mensch ist eben das, was mich interessiert. Diese Art der Zusammenarbeit, des Zusammenseins ist nicht einfach durch Homeoffice zu ersetzen.
Der Mensch interessiert mich
Begegnung und das ZusannenseinJemand hat mir mal empfohlen, etwas ganz anderes zu arbeiten, da ich doch seit meiner Schauspielausbildung immer vor allem in diesem Bereich tätig gewesen sei. So würde ich Distanz kriegen und erfahren, wo ich stehe und was ich wolle.

Nun habe ich diese Berufspause, diesen Abstand. Und es ist mir sehr klar, was ich will: Das, was ich seit meiner Ausbildung gemacht habe. Schauspiel, Trainings, Coachings, Schreiben. Das ist mein Weg.
Zornig geboren
Von Darja StockerM ehr als die Hälfte der Weltbevölkerung sind Frauen, wir, Daniela Bolliger und ich sind Frauen, daher liegt es auf der Hand, dass wir uns mit unseren Themen beschäftigen. Was verbindet Frauen miteinander?
Lange haben wir nach einem zu dieser Frage passenden Text gesucht. Dank der persönlichen Beziehung zu Darja Stocker entwickelte sich die Idee ihr zeitgenössisches Theaterstück «Zornig geboren» als Grundlage für unsere szenische Lesung zu verwenden. In Zusammenarbeit mit der Autorin konnten wir einen Text erarbeiten, der unsere Grundanliegen aufzeigt.
Die szenische Lesung «Zornig geboren» ist die erste Zusammenarbeit von Daniela Bolliger und mir. Seit Jahren sind wir als Schauspielerinnen tätig.
So entstand ein Porträt über vier Frauen, die sich in verschiedenen Zeiten und auf verschiedenen Ebenen für ihre Bedürfnisse und Rechte einsetzen. Die Frauen werden durch (1748-1793), eine französische Revolutionärin, Frauenrechtlerin und Schriftstellerin miteinander verbunden.
Olympe de Gouges und ihre Schreiberin Anne leben in der Zeit der französischen Revolution, Olivia und ihre Enkelin Marie leben in der Gegenwart: Vier starke Frauen, die durch ihre gesellschaftskritische Haltung und durch ihre Liebe zur Literatur und zur Musik miteinander verbunden sind und ihre Gefühle in den ihnen gegebenen Möglichkeiten authentisch und mutig leben.
Events
Datum | Location | Epilog |
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17. März 2020 | Abgesagt wegen Corona Pandemie | Sphères |
23. April 2020 | Abgesagt wegen Corona Pandemie | Kafi Nätt |
25. April 2020 | Abgesagt wegen Corona Pandemie | Sigristenkeller |
12. Februar 2021 | Prov. Verschiebungsdatum | Sigristenkeller |
Künstler
- Olivia & Olympe de Gouges: Claudia Klopfstein
- Marie & Schreiberin Anne: Daniela Bolliger
- Auge von Aussen: Jürg C. Maier
Info
- Bar & Buchhandlung: Sphères Zürich
- Bei Tante Lau: Kafi Nättr - Langnau am Albis
- Kulturzentrum: Siegristenkeller Bülach
Knotenpunkt
Lebendige InteraktionM it dem Theater Knotenpunkt habe ich immer wieder gern und interessant-lebendige Auftritte – meistens im medizinischen und sozialen Bereich. Die geschriebenen kurzen Szenen verkörpern die Realität und danach wird (in Begleitung der Moderation) interagiert. Unglaublich, wie die Teilnehmenden dadurch Neues ausprobieren, Altes variieren und somit ganz direkt Erfahrungen für ihre Aufgaben sammeln können!
Themenspiegel
Datum | Location | Epilog | |
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# | Neue Projekte folgen | # | |
10.12.2019 | St.Gallen | Pfalzkeller |
Info
- Öffentliche Veranstaltung
- Geschlossene Veranstaltung
- Stadt St Gallen: Pfalzkeller
Rückblende - Momo
Theaterstück von Michael EndeZeit ist Leben...
Wer kennt ihn nicht, diesen entrückenden und zugleich zurechtrückenden Text von Michael Ende ?! Mit der Musik von Dennis Bäsecke werden in der von Laura Göttlicher und mir bearbeiteten Textfassung neue Räume geöffnet. Es war eine intensive, entdeckende und frohe Zusammenarbeit mit den Musik- Zeitgeistern Sophia Rieth, Fabian Löbhard , Dennis Bäsecke, Jonas Ehrler (in der Schweiz) und Francis Lucas (in Augsburg). Die Kleinen wie die Grossen liessen sich von der Erzählung und den Klängen bewegen und berühren – und wir schwangen alle mit... Ich hoffe, dass sich «Momo» immer wieder zeigen wird! Auf, dass alle die Gelegenheit haben zu erfahren: «Die Zeit ist das Leben. Und das Leben wohnt im Herzen.»